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Nematoden
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Biologische Kontrolle des Eichenprozessionsspinners

23.05.2024
Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner galt schon als fast ausgestorben. Aber aufgrund sich ändernder Klimabedingungen breitet er sich in ganz Deutschland wieder rasant aus.

Gefährlich ist nicht der Falter selbst sondern die Raupe. Die giftigen Brennhaare der Raupe können bei Menschen und Tieren allergische Reaktionen auslösen.

Ab Ende April schlüpfen die Larven. Am kritischsten ist die Zeit von Ende Mai bis Ende Juni. In diesem Zeitraum verlieren die Insekten die meisten Haare, die dann durch den Wind verteilt werden.

Jetzt biologisch bekämpfen!

Mit den nützlichen Nematoden Steinernema feltiae im Produkt Nemasys® SF können die jungen Stadien des Eichenprozessionsspinners verlässlich und langanhaltend bekämpft werden. Die Nematoden dringen in das Schadinsekt ein und setzen symbiotische Bakterien frei, die das Schadinsekt abtöten. Der Befall wird nachweislich reduziert und die Gesundheitsgefährdung minimiert.

Anwendung von Nemasys® SF

Nemasys® SF kann im Frühjahr mittels Sprühapplikation ausgebracht werden.

Empfohlen ist eine Dosierrate von 500.000 Nematoden pro Liter Wasser. Die Ausbringung sollte mit einem Spritzvolumen von mindestens 1.200 l pro Hektar und einer großvolumigen Luftbläserspritze erfolgen. Die Stamm- und äußeren Baumkronenbereiche müssen benetzt werden.

 

Das Produkt ist für die ökologische Landwirtschaft geeignet und in der FiBL Betriebsmittelliste für den ökologischen Landbau geführt.